Den Vorschlag des Kämmerers, den gefassten Beschluss noch einmal „zu überdenken“ heißt nichts anderes, als den Beschluss zu kippen und impliziert den Vorwurf, dass der Rat der Stadt Isselburg sich nicht eingehend genug mit der Thematik befasst hat.
Nur zur Erinnerung: Die Entscheidung wurde aufgrund eines Gutachtens getroffen, das von der Stadt Isselburg selbst in Auftrag gegeben wurde. Da eine Komplettsanierung sprichwörtlich ein Fass ohne Boden(platte) und eine Renovierung der Grundschule bei diesem Zustand laut Gutachten unwirtschaftlich ist. Vor einem Jahr hat der Rat der Stadt Isselburg den Beschluss gefasst und den Bürgermeister mit der Planung und der Realisierung eines Ersatzneubaus sowie mit der Bildung eines Arbeitskreises beauftragt. Bis zum heutigen Tag wurde dieser nicht gebildet.
Dies, Herr Carbanje, gilt es zu erklären: Was haben Sie im vergangenen Jahr getan, um dem Auftrag des Rates nachzukommen? Warum hat die Erneuerung der Schule, bei so deutlichem Handlungsbedarf, nicht oberste Priorität?
Die Zeit läuft! Die Einschulungszahlen steigen und der Anspruch der Familien auf eine Ganztagsbetreuung (auch in Werth) kommt in 4 Jahren. Wenn Sie mit den Ausschreibungen für den Bau frühestens Ende 2023 beginnen wollen, sind Sie zu spät!
Die Verwaltung muss jetzt handeln und nicht zögern. Bildung kostet Geld – auch in Werth.
Und da darf Werth darf nicht weniger wert sein.